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Schlossgarten Osnabrück
Auslober
Stadt Osnabrück
Auszeichnung
3. Preis
Verfahren
Realisierungswettbewerb
2017
Der vorliegende Entwurf möchte den durchgängigen zentralen Gartenraum als charakteristisches Element des lenholdtschen Planes als unmittelbaren Bezug zum Schloss stärken. Deshalb wird vorgeschlagen, den Bereich des ehemaligen Parterres auszuräumen und so die Durchgängigkeit und den Bezug zum Schloss zu erhöhen. Auf der so neu geordneten Schlosswiese wird die Lage der Wasserspiele aus dem Entwurf von Lenholdt übernommen, die Einzelbecken werden jedoch zu einem bespielbaren Wasserband zusammengefasst. Im Kontrast zur Öffnung der zentralen Achse wird angeregt, die angrenzenden Bereiche durch Baumhaine zu verdichten und als zusammenhängende Querverbindung zu etablieren. Dies bildet eine neue Gestaltungsebene, welche sich als ergänzende Schicht über die Gestaltung aus den 60er Jahren legt. Das Raster der Baumfelder nimmt dabei die Rhythmik der angrenzenden Baumpflanzungen auf. So wird ein starker Rahmen geschaffen, welcher die zu erhaltenden Pflanzungen aufgreift und die unterschiedlichen Teilbereiche der Gartenanlage zusammenfasst. Dadurch wird der Entwurf von Lenholdt gestärkt ohne dessen Hauptintention zu überlagern. Durch Ihre Gewichtung führen diese neuen Baumfelder zu einer Stabilisierung des Gesamtkonzeptes Schlossgarten und erzeugen eine ausgleichende Balance zwischen den unterschiedlichen Gartenpartien. Nicht zuletzt entsteht mit den „Neuen Gärten“ westlich des Schlosses ein offener, moderner und frischer städtischer Raum, in dem die Saisonpflanzung aus dem Bereich des ehemaligen Parterre neu verortet wird. Den südlichen Abschluss des Schlossgartens bildet das von Lenholdt übernommene runde Wasserspiel mit Fontäne in welchem die Sichtbeziehungen von der Schlossterrasse heraus gebündelt werden.
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