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JVA Hünfeld
nfeld
Bauherr
Hessisches Baumanagement
NL Fulda
Fertigstellung
2005
Generalplaner
Plan2 Architekten
Die Anlage entwickelt sich entlang eines straßenartigen zweigeschossigen Erschließungsbandes, der “Vollzugsmagistrale“, die alle Bereiche der Anstalt eng miteinander vernetzt. Damit werden durch ein Konzept der kurzen Wege sämtliche Nutzungen wie Unterkunftsgebäude, Arbeitsstätten und sonstige Funktionsbereiche unter einem Dach verbunden. Die Gestaltung und Ausführung des Baukörpers in Kombination mit spezieller Sicherheitstechnik ließ die JVA Hünfeld zu einer der modernsten Strafvollzugsanstalten in Europa werden. Die Anlage bietet Platz für 502 Häftlinge.

Die Visitenkarte der Freianlage ist ein 3,50 hoher, bepflanzter Sichtschutzwall, der aus Sicherheitsgründen nach außen eine 1,00 m hohe Gabionenwand erhielt. Prägend ist außerdem der extrem sparsame Erschließungs- Flächenaufwand. Die Freistundenhöfe sind klar separiert und exakt definiert. Die gesamte Anlage fügt sich durch die vollständig extensiv begrünten Dächer harmonisch in die umgebende Landschaft ein. Zur Freizeitgestaltung wurde ein Großsportfeld angelegt, welches in den einzelnen Freistundenhöfen durch je ein Kleinsportfeld ergänzt wird. Markantes Gestaltungselement ist das Splittlevel der Freistundenhöfe. Während der untere Hof überwiegend befestigt ist, wurde der höher und dadurch bessere belichtete Teil intensiv bepflanzt. Zur Beschäftigungstherapie der Inhaftierten wurde ein Gewächshaus erstellt, das vielfältige Möglichkeiten für die Ausbildung in der Pflanzenzucht bietet.
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